Geologie des Dinkelbergs
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Quellen


Wasser, das in Bachschwinden in das verkarstete Gestein abtaucht, oder gar nicht erst als Bach oberirdisch floss und gleich in die Tiefe verschwand, taucht irgendwo als Quelle durch einen Hohlraum im Fels wieder hervor. Die meisten Quellen entspringen erst am Fuße des Dinkelbergs. Sofort wurde die Kraft des Wassers genutzt um Öl- und Mehlmühlen sowie Sägewerke über Wasserräder anzuteiben. Alleine vom Hagenbacherhof bis nach Degerfelden waren acht Wasserräder in Betrieb. Keine 150m von der Brödelquelle in Schwörstadt bis zur Mündung in den Rhein genügten um eine Mühle anzuteiben. Dörfer konnten sich nur da ansiedeln wo Wasser vorhanden war. Fischweiher und bäuerliche Gehöfte waren ohne die Quellen nicht möglich. Auch die wichtigen Dorfbrunnen hätte es nicht gegeben. Das Wasser im Karst hält sich nicht lange im Berg auf, sondern fließt ziemlich schnell wieder ab. Deshalb hat es auch nicht immer eine gleich gute Qualität. Um dies zu gewährleisten und die Dörfer auf dem wasserarmen Dinkelberg mit ausreichend Trinkwasser zu versorgen, wurde 1908 der Dinkelberger Wasserverbund gegründet. Anläßlich 100 Jahre Dinkelberger Wasserverbund fand am 28.09.08 ein Wasserfest auf der Hohen Flum statt.

Schwörstadt

Die Brödelquelle in Schwörstadt ist eine stark schüttende Quelle die auch bei trockenem Wetter noch viel Wasser bringt.

Wehr

Unterer Wehrer Brunnen, von den Wehrern Brüschenquelle genannt. Sie, sowie die nachfolgenden Quellen liegen am Wanderweg von Wehr in Richtung Hasel direkt an der Hasel.

Quelle mit kurzem Bachlauf in die Hasel

Von der Quelle bis in die Hasel ist es ebenfalls nur ein kurzes Stück

Temporäre Quelle

Ebenfalls eine Quelle die nur bei starken Niederschlägen hervortritt.

Nollingen

Stark schüttet auch die Dorfbachquelle in Nollingen. Im Hintergrund bei der Quelle ist ein Stein mit einem Hinweisschild.

Linsenbachquelle zwischen Nollingen und der Gärtnerei Streul. Sie versorgt unmittelbar nach dem Austritt die Gärtnerei und den Eisweiher des Angelsportvereins Rheinfelden.

Grenzach

Im Gebiet Neufeld finden Sie einen Brunnen mit dem Namen "Dengeligeist"

Dossenbach
Quelle unterhalb der Dossenbacherhöhle

Beim Kesselbrunnen unterhalb der Dossenbacherhöhle tritt das Wasser direkt aus dem Boden

Schwörstadt

An der Abzweigung nach Schwörstadt Richtung Wehr tritt eine kleine Quelle,das "Helgebrünnli" hervor.

Maulburg

Das Windleterbrünnli ist nicht im Muschelkalk sondern im Sandstein

Adelhausen

Mehrere Quellen führen in das Feuchtgebiet Seeboden Tüfelsgrub. Das Gebiet wurde vom BUND aufgekauft. Mehrere Weiher liegen versteckt in diesem Kleinod.

Wyhlen
Klosterquelle an der Himmelspforte

Schwörstadt

Direkt an der Hauptstraße zwischen Schwörstadt und Brennet tritt diese Quelle hervor.

Nordschwaben

Das Dorf verfügt über nur eine kleine Quelle. Sonst tritt erst unterhalb des Dorfes, nachdem das Wasser auf eine undurchlässige Keuperschichttrifft, das Wasser zutage. Bevor die Dinkelberggemeinden vor 104 Jahren eine Wasserversorgung aus dem Wiesental bekamen, gruben die Nordschwabener ihre eigenen Brunnen durch den Kalk bis auf die wasserstauende Keuperschicht. Unterhalb Nordschwaben finden Sie den "Brünnli" Brunnen. Er ist direkt im Quellgebiet. Schilder mit "Brünnli" weisen den Weg. Näheres finden Sie unter "Trockentäler"

Der Niggitalbrunnen wird von der einzigen Quelle im Ort gespeist. Beim Bau des Brunnen waren die Vorgaben dass zwei Bierkisten darin Platz haben müssen.
Seit 01.05.2013 gibt es noch den Nickolabrunnen bei der Gemeindehalle. Er wird aber nicht aus einer Quelle sondern vom Ortsnetz gespeist.

Schön hergerichteter Hausbrunnen an der Hauptstraße. Dieser Brunnen steht im Hof von Christa Bannwarth. Bei Kanalisationsarbeiten 1976 entdeckte man eine große Steinplatte. Nach der Entfernung tauchte ein tiefer Brunnenschacht auf. Schön aufgemauert und verziert ist er ein Schmuckstück fürs Dorf und ein Zeugnis wie früher die Wasserversorgung im Dorf gehandhabt wurde. Der Brunnen ist 8m tief und voll funktionsfähig.

Dieser Brunnen steht im Hinterhof von Georg
Kuhny. Er ist bis jetzt 5m tief ausgegraben und über der Erdoberfläche neu aufgemauert.
Allerdings stieß er noch nicht auf Wasser. 

Der Sandsteinbrunnen mit darunterliegendem Wassertank wurde liebevoll im Hof von Georg Kuhny angelegt. Es ist zwar kein richtiger Hausbrunnen, aber schön anzusehen. Mehrere Nordschwabener besinnen sich wieder auf ihre Brunnen und graben sie aus, oder legen neue an.

Werner Brandl legt in seinem Garten einen alten Brunnen wieder frei.

1972 wurde dieser Brunnen im Garten von Holger Rübsamen gebaut. Er ist 3m tief gegraben und funktionstüchtig. Das Wasser steht bereits in 1m Tiefe an.

Maulburg

Auf dem höchsten Punkt der Mauerhalde auf der Gemarkung Maulburg sind Reste einer ehemaligen Fliehburg zu erahnen. Bei einem Angriff von Feinden flüchteten die Bewohner mit ihren Tieren auf den Berg und verteidigten sich dort. Ohne Wasser gäbe es aber für die Verteidiger und die Tiere kein langes überleben. Günter Waßmer fand einen zugeschütteten Brunnen. Er und einige Helfer gruben diesen Brunnen 1982 bis auf eine Tiefe von 8m aus und sicherten ihn. In dieser Tiefe ist noch kein Wasser. Alter: frühes Mittelalter