"Das Meer verflacht, in seinem
Ablagerungsraum entstehen Ton- und Mergelsteine mit Dolomitbänken, durch Eindampfen von
Lagunen bei warmen und trockenem Klima auch Gipslager (Gipskeuper). Danach zieht sich das
Meer aus Südwestdeutschland zurück und hinterläßt ein weites, flaches Tiefland mit Seen und
Flüssen, die Ablagerungsmaterial aus den umliegenden Hochgebieten ablagern. Das Klima ist
semiarid mit episodischen heftigen Regengüssen. Erstmals treten Schilkröten und Dinosaurier
in Erscheinung, auch Schachtelhalme, Farne und Nadelhölzer zeugen vom damaligen Leben.
Gegen Ende der Zeit des Keupers dringt das Meer von Norden her wieder ein, Flußsande und
Tone werden im flachen Wasser wieder abgelagert und das Klima wird subtropisch. Die ersten,
kleinen Säugetiere entwickeln sich auf dem verbliebenen
Land."
Diesen Text durften wir mit
freundlicher Genehmigung von Herrn Schuff vom LGRB (Landesamt für Geologie, Rohstoffe und
Bergbau) verwenden.
Das Urheberrecht auf diesen Text hat das LGRB.
Die Gesteine des Keupers sind auf der
Dinkelbergoberfläche am zweithäufigsten vertreten. Sie sind vorallem als
Lettenkeuperformation im mittleren Teil des Dinkelbergs, in sogenannten Dinkelberggräben
anzuteffen. Die Keuperschicht ist wasserundurchlässig, deshalb wurde auch die Deponie
Lachengraben in Schwörstadt auf ihr angelegt.
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