Der südwestdeutsche Teil des großen, sogenannten germanischen Festland-
beckens wird mit Abtragungsmaterial, meisst Sanden, aus Hochgebieten im Westen und Osten
gefüllt. Vor allem Flüsse und Schichtfluten transportieren das Material generell nach
Nordosten. Auch Seen und Winde (Dünen) wirken dabei mit. Es entstehen mächtige
Schichtfolgen von Sandsteinen und darin eingeschalteten Bänken von Konglomeraten und
Tonsteinen. Bunte Gesteinsfarben, überwiegend rot (durch erhöhtem Eisengehalt) , aber auch
braun, gelb und grün, gaben dem Schichtenpaket seinen Namen. Das Klima war warm, zeitweise
trocken.
Diesen Text durften wir mit freundlicher Genehmigung
von Herrn Schuff vom LGRB (Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau) verwenden.
Das Urheberrecht auf diesen Text hat das LGRB.
Der Buntsandstein tritt am Fuße des Dinkelbergs
südlich von Schopfheim, im Ortskern von Inzlingen, nördlich von Herten, in Degerfelden am
Hirzeneck, am Eichberg und am Nettenberg in Erscheinung. Entlang des Rheinufers ist er auch
bei Herten und Warmbach sichtbar.
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